Kirche Santa María von Castro de Rei

Der Name des Ortes, Mosteirovello, bezieht sich auf das ursprüngliche Kloster. An diesem Ort gab es ein Kloster (Benediktiner) vor dem 12. Jahrhundert, das später neben den Fluss Loio verlegt wurde, wo die unabhängige Abtei (Zisterzienser) gebaut wurde.

Von der ursprünglichen Kirche ist nur die Apsis des Apostelbriefes, ein Teil der Mauern und andere Überreste erhalten. Im Innern gibt es Überreste der Malereien des 15. und Anfang des 16. Jahrhunderts und ein interessantes vorromanisches Kapitell. Santa María von Castro de Rei besitzt in ihrem Pfarrkreuz ein wertvolles Schmuckstück aus Silber mit einer Länge von einem Meter aus dem Jahr 1730.

Eine Zeit lang war das Kloster mit dem von Carracedo del Bierzo verbunden. Das Gebiet des Klosters ist eine Schenkung von Kaiser Alfonso an die Zisterzienser. Es gibt bis zu zehn Äbte, die Herren des Klosters und seines Gebietes sind. Nach dem Tod des letzten unabhängigen Abtes, Abt Pradomao, wird das Kloster zu einem Priorat, das von der Abtei von Montederramo (Ourense) abhängig ist. Alfons VII. übergab es an den Zisterzienserorden.

Alfons IX nimmt erteilt dem Kloster verschiedene königliche Erlaubnisse und besucht es 1228 persönlich. Diese Erlaubnisse wurden von Ferdinand III. 1231 und von Alfons X.1255 bestätigt.

Diese Kirche erinnert uns an die Schmuckkästchen, die unsere Großmütter hatten und in denen sie Schmuck aufbewahrten, den sie an besonderen Tagen trugen, und daher ist uns dieses "Schmuckkästchen" auf Grund seines wertvollen Silberstücks nicht egal.