Museum Bergfried

Er zeigt eine Ausstellung über die Geschichte des Turms und seinen historischer Zusammenhang, denn Monforte war im Mittelalter ein einzigartiges Beispiel einer feudalen befestigten Stadt, die ein Kloster umgab, mit einer Burg auf einer strategischen Anhöhe (dem Berg San Vicente) und umgeben von einer Mauer mit Verteidigungstürmen.

Von der Mauer, die aus dem 13. bis 15. Jahrhundert stammt, sind noch große Teile, drei Türme und drei Stadttore erhalten. Über die Burg ragt der Bergfried, der gut erhalten ist und innen restauriert wurde, von oben sieht man das Lemos-Tal, durch das der Cabe fließt.

Der Turm, der zwischen dem 13. und 14. Jahrhundert erbaut wurde, war das wichtigste Gebäude innerhalb der Burg, da dort Ehrenfeiern abgehalten wurden, ein Ritual, dass den Herrn mit seinen Vasallen verband. Er ist ein Wachturm von einer Höhe von 30 Metern, 13 Meter breit und Mauern mit einer Dicke von 3 Metern. Der mittelalterliche Turm und die Festungsmauer erlitten während des Großen Irmandinenkrieges (1467-1469) große Schäden und wurden nach den Auseinandersetzungen wieder aufgebaut.