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Kirche San Xoán/San Nicolás de Portomarín

Kirchen/Kapellen

Die Kirche San Juan oder San Nicolás liegt am Platz do Camiño in Portomarín. Wir befinden uns mitten auf dem Jakobsweg und hierhin kommt der Johanniterorden im 12. Jahrhundert, um das Pilgerhospital zu übernehmen.

Die Kirche ist ein Werk aus dem 13. Jahrhundert. Hierhin kam einer der direktesten Mitarbeiter von Meister Mateo (einige Autoren, wie Pita Andrade, nennen die Anwesenheit von Mateo selbst), der sich um den Bau der Kirche am Ufer des Miño kümmerte, eine strategische Lage auf dem Französischen Weg. In den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts wird sie nach dem Bau des Stausees Belesar an ihren heutigen Standort versetzt. Aus diesem Grund kann man immer noch die Nummerierung ihrer Quadersteine sehen.

Sie hat die Struktur einer Wehrkirche. Sie verfügt über nur ein Schiff und einen halbrunden Kopf dem geraden Abschnitt vorangestellt.

Die Hauptfassade ist mit einer Zinne, mit Lichtscharten und Türmen an beiden Seiten gekrönt. Sie hat einen großen Entlastungsbogen, der durch ein Vordach in zwei Teile geteilt ist. Im oberen Teil eine sehr detailliert ausgearbeitete Rosette, eine der größten in Galicien. Im unteren Teil befindet sich das Hauptportal mit drei Rundarchivolten, in Glockenform und mit Motiven dekoriert, die mit der Werkstatt von Mateo verbunden sind. Im Innern erscheinen die vierundzwanzig Ältesten der Apokalypse, die ihre Musikinstrumente spielen. Der glatte und monolithische Tympanon ist mit der Figur des Pantokrators verziert. Die Archivolte stützen sich auf drei Säulenpaare. Die Kapitelle stellen eine reiche Pflanzenverzierung dar.

Die Nord- und Südtore sind erhalten. Im Nordtympanon wird die Verkündigung und im Süden eine Figur mit Kasel und Mitra zwischen zwei Personen dargestellt. Die Archivolte beider Türen sind reich verziert.

Das Innere der Kirche ist nüchtern und elegant. Das Schiff ist mit einem spitz zulaufenden Tonnengewölbe abgedeckt, das im Abschnitt vor dem Kopf mit zwei Graten vervollständigt wird. Der Kopf ist mit einem Tunnelgewölbe und Schale abgedeckt. Über dem Triumphbogen öffnet sich eine Rosette, die das Schiff erhellt. Auf beiden Seiten zwei Baldachine.

Auf beiden Seiten des Hauptportals zwei Wendeltreppen, die auf einen Gang zu Füssen der großen Rosette führen und von dort zu den Zinnen und den vier Türmen ebenfalls mit Zinnen.

San Juan von Portomarín ist einer der besten Beispiele für die galicische Romanik und wurde 1931 zum Kunsthistorischen Denkmal erklärt.

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Kirche von San Xoan

Information und Kontakt

Dirección

Praza Condes de Fenosa

Portomarín

27170 Lugo

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