Kirche San Facundo von Ribas de Miño

Das Ensemble von San Facundo von Ribas de Miño erhält im Jahre 1998 den ersten Preis der Architektenkammer von Galicien als bestes Restaurationsprojekt, das in der autonomen Region durchgeführt wurde.

San Facundo wird im 12. Jahrhundert gegründet, um die Pilger nach Santiago de Compostela aufzunehmen.. Nach der Zerstörung der Brücke über den Miño in Portomarín durch Urraca lassen sich die Benediktinermönche an diesem Ort des Miño nieder, um die Pilger im Boot überzusetzen. Als die Brücke wiedererrichtet wird, flüchten sich die Reisenden, die den Brückenzoll in Portomarín nicht zahlen konnten, nach San Facundo.

Im Jahr 1620 wurde das Kloster zum Priorat des Zisterzienserklosters Santa María de Montederramo.

Das Ensemble befindet sich in einer wunderschönen Landschaft, in der Nähe des Miño und umgeben von Weinbergen. Es wurde 1982 zum Nationaldenkmal erklärt.

Das interessanteste des ganzen Ensembles ist die Kirche. Der Kopf ist halbrund und sein Gewölbe ist herausragend. Es sind auch Wandmalereien des 15. Jahrhunderts erhalten. An der Nordmauer ist der Heilige Christoph mit dem Jesuskind dargestellt. An seinem Gürtel drei Köpfe dreier Personen, die die Reisenden darstellen, denen der Heilige Cristoph bei der Überquerung des Flusses geholfen hat.

Es befindet sich dort auch der Heilige Bartholomäus mit der Hälfte der Haut herunterhängend, was an sein Martyrium erinnert (er wurde lebendig gehäutet), der auf ein mit einer Kette befestigtes Monster tritt. Das andere Bild ist das vom Heiligen Franziskus von Assisi. Es sind weiterhin die Darstellung der Kreuzigung, des Martyriums des Heiligen Sebastian und der Jungfrau, die das Kind stillt, erhalten.

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Nicht entgehen lassen!

Wir empfehlen, die in der Nähe liegende Kapelle von Loio sowie den Ort Portomarín und seine Kirche San Xoán zu besichtigen. Beide Besichtigungen können in Bezug auf die Baustile des religiösen Erbes der Region sehr aufschlussreich sein.